«1968» fand auch in der Schweiz und in Bern statt: Demonstrationen gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen in die Tschechoslowakei, Beat-Festivals oder ein Marsch nach Bern der Frauenbewegung: Das sind nur einige Beispiele für das Spektrum an Fernsehbeiträgen und Privataufnahmen die die bewegte Zeit rund um das berühmte Jahr dokumentieren. Sie geben Anlass zur Diskussion und für aktuelle Fragestellungen.
In einem moderierten Gespräch kommentieren Blumenkinder, Revoluzzer und Frauenrechtlerinnen zusammen mit Historikerinnen und Historikern eindrückliche Zeitdokumente aus Schweizer Film- und Fernseharchiven. Die bewegten Bilder dokumentieren eine bewegte Zeit. Sie erzählen von alternativen Gesellschaftsentwürfen, vom Drang nach Freiheit und darüber, was vom Geiste der Achtundsechziger geblieben ist.
Gäste: Rudolf Strahm, Ökonom und Chemiker, ehem. Nationalrat SP/Zeitzeuge und Brigitte Studer, Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte (Universität Bern).
Präsentiert von: Dominique Rudin, Historiker/Erlebte Schweiz
Wo: Bernisches Historisches Museum, Bern
Wann: Mittwoch, 2. Mai 2018, 18:00 Uhr, Eintritt frei – von 17.00 – 18.00 ist ausserhalb der regulären Öffnungszeiten ein kostenloser Ausstellungsbesuch möglich.
Die Neuproduktion «1968» wurde von Memoriav in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Sozialarchiv und mit der Mitarbeit des Bernischen Historischen Museums realisiert. Die Vorstellungen in Bern finden mit der freundlichen Unterstützung der Burgergemeinde Bern statt.
Die Veranstaltungsreihe «Erlebte Schweiz» zeigt thematische Reprisen aus einmaligen Film- und Tonbeständen, die dank Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz, gerettet wurden. Expertinnen und Experten ergänzen und kommentieren jeweils die gezeigten Dokumente.
Erlebte Schweiz ist eine Produktion von Memoriav. Diese Filmabende werden mit der freundlichen Unterstützung von SRG SSR, dem Schweizerischen Bundesarchiv und der Cinémathèque suisse möglicht.